Wer kennt das nicht: Du sagst oder schreibst etwas und es wird komplett anders verstanden?

Solcherlei Missverständnisse kommen im Arbeitsalltag nicht selten zwischen Kollegen vor, häufiger jedoch treten sie zwischen den Hierarchieebenen auf.

Wenn der CEO eine für sich klare und unmissverständliche E-Mail an alle schreibt, muss diese noch lange nicht auch beim Mitarbeiter so ankommen. Stattdessen herrschen oft schon von vornherein Unsicherheiten und eine gewisse negative Erwartungshaltung. Oder zu schnell werden neutrale Sätze zu „versteckten Botschaften“ interpretiert.

Solche Kommunikationsprobleme gibt es leider immer noch häufig.
Wir fragen uns, ob das wirklich so sein muss. Klare Antwort: Nein!

Zwei Ansätze zur Lösung :

  1. Nutze die direkte Kommunikation
    Viele Missverständnisse entstehen durch fehlende oder zu viele Emotionen. Durch direkten Austausch, Angesicht zu Angesicht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Missverständnis kommt, eher gering. Anstatt also den E-Mailverkehr zu nutzen, kann man die/den Kollegen/-in beim nächsten Mal einfach persönlich ansprechen.


    Und der zweite wichtige Ansatz:

  2. Fass Dir mal an deine eigene Nase
    Meist fühlt man sich bei Missverständnissen persönlich angegriffen und baut einen emotionalen Grundstein auf. Es ist aber wichtig, vor allem im Arbeitsalltag, die Dinge auch mal nüchtern und sachlich zu betrachten. Es ist wichtig richtig zuzuhören, denn oft ist hier der Start an auftretenden Missverständnissen. Oftmals hilft es auch schon, eine E-Mail ein zweites Mal zu lesen und dabei die eigene Eitelkeit und die voreingestellte negative Haltung der Kontaktperson gegenüber zurückzustellen.

Zusammenfassend können wir aus Erfahrung sagen, dass sich Missverständnisse im Arbeitsalltag und natürlich auch Zuhause, durch Zuhören, einer positiven Erwartungshaltung und durch simples Nachfragen vermeiden lassen können. Wenn man das Gefühl hat, etwas nicht richtig verstanden zu haben, dann ist offensives Nachfragen die beste Herangehensweise.