Immer mehr Mitarbeiter verbringen einen oder mehrere Tage pro Woche im Homeoffice. Die Möglichkeit des Zuhause-Arbeitens verbreitet sich immer weiter. Doch wie genau nutzt man die Arbeitszeit auch effizient?

Wir haben dafür eine Checkliste erstellt:

1. Ist ein richtiger Arbeitsplatz vorhanden?

Weder die Couch, noch der Esstisch sind Plätze, die für die Arbeit bestimmt sind. Wenn man ernsthaft von zu Hause aus arbeiten möchte, muss man sich einen dedizierten Arbeitsplatz, am besten in einem Arbeitszimmer, einrichten. Diesen kann man ergonomisch wie einen Büroarbeitsplatz gestalten und nur notwendige Dinge auf diesem platzieren.

2. Gibt es Ablenkungen im eigenen Zuhause?

Es muss dafür gesorgt werden, dass keine Ablenkungen vorhanden sind. Sind andere (Familien-) Mitglieder im Haus, muss klar formuliert sein: Es wird gearbeitet. Und wenn gearbeitet wird, braucht man Ruhe. Ablenkungen können auch Haustiere aller Art sein, die einen immer wieder aus der Konzentration reißen.
Auch „Krimskrams“ gehört dazu. Das Buch, dass man letzte Nacht gelesen hat oder die Urlaubsplanung verleiten einen dazu, mit den Gedanken abzuschweifen. Ein „sauberer Raum“ sorgt dafür konzentriert arbeiten zu können.

3. Richtiges Anziehen am Morgen!

„Dress for success“ – einer der wichtigsten Tipps rund um das Mindset „Homeoffice“. Sitzt man mittags noch immer im Schlafanzug, nimmt das Unterbewusstsein den Tag nicht als „Arbeit“ wahr, sondern als „Freizeit“.

4. Sind Bürozeiten festgelegt?

Einer der größten Kritikpunkte die Betriebsräte am Homeoffice-Modell haben, ist die Arbeitszeit. Ist ein Mitarbeiter in der Lage, von zu Hause zu Arbeiten, findet er womöglich kein Ende und sammelt Überstunden ohne Ende.
Deshalb sollten Bürozeiten, auch im Kalender, festgelegt sein. So kommen man nicht in die Versuchung, doch noch einmal etwas zu überziehen.

5. Macht man Pausen?

Im Büro hat man eine Mittagspause oder geht mal zwischendurch zu einem Kollegen um zu quatschen. Diese kleinen Pausen helfen dabei, sich zu regenerieren für konzentrierte Arbeit. Diese Pausen sollten auch im Homeoffice übernommen werden, genauso wie eine geplante Mittagspause.

6. Kommunikation mit Kollegen

Im Zeitalter des Internets stellt ein Homeoffice keine Kommunikationsprobleme mehr da. Dank Videokonferenzen oder Gruppenchats kann man sich im eigenen Team einbringen, als wäre man im Büro. So sind immer alle Teammitglieder auf dem gleichen Stand und gut erreichbar.
Natürlich kann man für konzentriertes Arbeiten auch den DND-Modus aktivieren.

7. Feste Aufgaben

Eine ToDo Liste gibt die Möglichkeit, effektiv Aufgaben abzuarbeiten, die im Büro aufgrund von Ablenkung und Störungen vielleicht nicht schaffbar sind. Je mehr Gedanken man sich im Vorfeld macht, welche Aufgaben anstehen, desto mehr schafft man an einem Homeoffice Tag.