Die Migration in die Cloud wird immer öfter Thema. Viele Unternehmen haben wenigstens schon einen Teil ihrer Applikationen in der Cloud untergebracht. Die Tendenz ist steigend.

Der Betrieb in der Cloud bietet mehr Möglichkeiten, Flexibilität und eine sehr hohe Verfügbarkeit von fast 100%. Allerdings gibt es ein paar Dinge die zu beachten sind.

Wie lange ist man offline?

Für den Umzug der Daten und Applikationen muss die aktuelle Infrastruktur abgeschaltet werden. Es ist wichtig, dass genau geplant wird, wie viel Ausfallzeit verkraftet werden kann. Die genaue Zeitspanne lässt sich nicht pauschal sagen, aber ein Wochenende sollte mindestens eingerechnet werden.

Gibt es einen Notfall Plan?

Auch bei Cloud Anwendungen (SaaS) und Cloud Infrastruktur (IaaS) kann es zu Fehlern und Problemen kommen.

Es muss sicher gestellt sein, dass man für diesen Fall einen Disaster Recover Plan hat. Ebenso sollte man sich auch Gedanken über die Backupstrategie machen.

Was kann man alles in die Cloud bringen?

Nicht alle Anwendungen und Daten sind geeignet für den Betrieb in der Cloud. Sicher gestellt sein sollte, dass alle Applikationen aktuell sind und den Anforderungen entsprechen. Falls nötig, sollten alte Legacy Applikationen durch moderne Anwendungen abgelöst werden.

Outsourcing oder selber machen?

Im ersten Moment wird es sinnvoll und günstiger erscheinen die Umstellung selbst durchzuführen, aber schon bei kleinen Unternehmen ist die Migration ein größeres Projekt. Bedeutet: Es macht Sinn, externe Unterstützung dazu zu holen, die bereits Erfahrungen mit der Migration in die Cloud hat und bei der Vermeidung von typischen Stolpersteinen helfen kann.

Wie viel wird es kosten?

Cloud Computing und Cloud Anwendungen bieten mehr Möglichkeiten als herkömmliche IT. Außerdem kommt man in den Genuss eines (oder mehrerer) hoch modernen Rechenzentren mit redundanter Infrastruktur. Trotzdem die Kosten für Cloud Anwender immer wieder abschreckend sind, ist die Migration günstiger als ein eigenes Rechenzentrum zu bauen.